In den Jahren 1905/06 wurde der doppelgleisige Umbau, welcher 1898
mit dem Ausbau von Teilen der Bahnhofstraße und Berliner Straße begann,
fortgesetzt. Diesmal betraf es die Abschnitte an der Frauenkirche,
am Postplatz, im Mühlweg, am Sechsstädteplatz und der Reichenberger Brücke.
1906 kam das Ende der römischen Bezifferung der Bahnlinien und es
wurden arabische Zahlen zur Kennzeichnung verwendet.
Ab dem Dezember 1907 konnte das Städtische Krankenhaus, welches man
zwischen 1901 und 1905 im Westen der Stadt erbaute, mit der Bahn erreicht
werden. Der 1,6 km lange Neubau führte an der Jägerkaserne vorbei,
über die Schanze zum Klinikum. Diese Erweiterung hatte eine neue
Linienführung zur Folge:

Linie 1   Krankenhaus - Schützenhaus
Linie 2   Bahnhof - Obermarkt - Bahnhof (Ringbahn)
Linie 3   Rauschwalder Straße - Moys
Linie 4   Untermarkt - Landeskrone