1990 übernahmen die Stadtwerke den Nahverkehr.
Ab 7. Dezember 1991 war die gesamte Strecke Weinhübel - Königshufen
fertiggestellt und befahrbar.
Im Juli 1992 kam es zum letzten regulären Einsatz von "Gotha" - Straßenbahnen
auf dem Görlitzer Schienennetz.
Von 1992 bis 1996 wurde der Betriebshof an der Zittauer Straße umfassend
rekonstruiert. Aufbau einer Waschanlage, Umbau der Wagenhalle, Einbau von
Automatiktoren und der zweigleisige Ausbau des bis dahin eingleisigen
Schienenstranges vor dem Depot waren die wichtigsten Maßnahmen. Der
Wagenpark wurde durch Überführung von 5 KT4-D aus Erfurt auf 16 Wagen
dieses Types erweitert und alle Bahnen in der eigenen Werkstatt modernisiert.
3 DÜWAG - Gelenkzüge GT 6 aus Mannheim kamen zum Fuhrpark hinzu.
3 weitere KT4-D aus Cottbus, inzwischen in Prag ebenfalls auf den neusten
Stand der Technik gebracht, erweiterten den Wagenpark auf 19
Kurzgelenktriebwagen, alle mit Choppersteuerung ausgerüstet.
1996 wird die "Verkehrsgesellschaft Görlitz GmbH" als
Tochterunternehmen der Stadtwerke gegründet.